BVB kratzt Geld zusammen

DORTMUND taz ■ Die WM-Organisatoren in Nordrhein-Westfalen haben eine Sorge weniger: Der finanziell angeschlagene Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat aus eigener Kasse die rund vier Millionen teuren Aufträge für den bis zur WM 2006 benötigten Ausbau des Westfalenstadions vergeben. Der Austausch von rund 17.000 Sitzschalen und die Installation eines elektronischen Kontrollsystems an den Stadiontoren soll bis zum Sommer 2005 umgesetzt werden.

Vereinspräsident Reinhard Rauball kündigte zudem an, dass demnächst mit dem lange verschobenen Bau des neuen Trainingszentrums in Brackel begonnen werde. Er erwarte „sehr kurzfristig“ eine Lösung, sagte Rauball den Ruhr Nachrichten. Der BVB ist mit dem von der DFL als Voraussetzung für die Bundesligalizenz geforderten Bau seit knapp zwei Jahren in Verzug und hatte bislang von einer Sondergenehmigung profitiert. KAN