airport peking: vögel ignorieren abschreckungstaktik:
Weil chinesische Vögel den US-Habicht-Slang nicht verstehen, ist das Abschrecken von Vögeln am Pekinger Flughafen mit in den USA hergestellten Tongeräten gescheitert. Die Geräte spielen die Geräusche von Greifvögeln ab, um Vögel aus der Nähe der Start- und Landebahnen zu vertreiben. Doch die chinesischen Vögel ließen sich vom Gekreisch der amerikanischen Habichte nicht beeindrucken, berichtete die Zeitung China Daily am Donnerstag. Flughafenanstellte hätten deshalb rasch die Rufe chinesischer Greifvögel aufgenommen. Ob das einheimische Gekreisch besser funktioniert, bleibe allerdings noch abzuwarten: Die Vögel, die am Pekinger Airport ihr Unwesen trieben, seien Zugvögel und hätten das Gelände inzwischen wieder verlassen. Vögel stellen an Flughäfen eine Gefahr dar, weil sie in die Turbinen gesogen werden und diese beschädigen können. „Wir sind immer wachsam“, sagte Airport-Pressesprecher Ma Ruzhuang. Nach einem kleinen Unfall hatte der Flughafen eine spezielle Arbeitsgruppe eingerichtet, um ein Mittel zur Verscheuchung zu finden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen