Alba kräftig vermöbelt

Die Skyliners besiegen Alba mit 103:82. Kein Wunder, leiden doch einige Berliner an lädierten Extremitäten

Die Basketballer von Alba Berlin haben die Meisterschafts-Revanche deutlich verpasst und bei den Opel Skyliners in Frankfurt die größte Niederlage der Saison hinnehmen müssen. Das 82:103 (36:49) am Samstag beim Titelverteidiger bedeutet für die Berliner die siebte Auswärtsschlappe in der laufenden Meisterschaft und den Verlust der Tabellenspitze. Alba-Trainer Henrik Rödl sagte: „Frankfurt war an dem Tag besser. Aber dass gegen sie nichts geht, stimmt nicht.“

Rödl hatte versucht, aus der anhaltenden Verletzungsmisere mit den weiter fehlenden Mithat Demirel (Schambeinentzündung), Stefano Garris (Handbruch) und Justin Brown (Knie) eine Tugend zu machen, und den 22 Jahre alten Guido Grünheid erstmals als Sonderbewacher für Chris Williams in die Startformation gestellt. Als entscheidend erwies sich jedoch Frankfurts Nationalspieler Pascal Roller: Aus einer kämpferischen Verteidigung organisierte der 28-Jährige den Druck nach vorn, den man bei den Berlinern während der ganzen Spielzeit vermisste.

DPA