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Archiv-Artikel

Schlag gegen Geldwäscher

MALAGA dpa ■ Die spanische Polizei hat nach eigenen Angaben den größten Geldwäscherring in Europa zerschlagen und 41 Verdächtige festgenommen. Die Bande, die ihren Sitz im Nobelbadeort Marbella an der Costa del Sol in Südspanien hatte, verschob nach Angaben der Ermittler Summen in Höhe von 250 bis 600 Millionen Euro. Die gewaschenen Gelder stammten aus dem organisierten Verbrechen in verschiedenen Teilen Europas. Auch der russische Mineralölkonzern Yukos soll großere Mengen an Schwarzgeld nach Spanien geschleust und dort reinvestiert haben. Yukos bestritt nach spanischen Angaben jedoch jede Beteiligung.