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Archiv-Artikel

Staatsoper kostet 160 Millionen

Die Sanierung der Staatsoper Unter den Linden kostet nach Angaben von Kultursenator Thomas Flierl (PDS) etwa 160 Millionen Euro. Er werde nach der parlamentarischen Sommerpause Einzelheiten für eine Finanzierung des Projekts vorlegen, sagte Flierl gestern im Theaterausschuss des Abgeordnetenhauses. Die genaue Höhe des Vorhabens hänge davon ab, ob neben der Erneuerung der Bühnentechnik und der Fundamente auch das Opernhaus einen weiteren Rang bekommen soll. Eine Sanierung nach dem Jahr 2007 sei aber nur in Kooperation mit dem Bund bezahlbar. Es gebe einen Vorschlag von Bundestagsabgeordneten, dass der Bund einen Teil der Kosten übernehme. Der Bund habe bisher eine Beteiligung ausgeschlossen. Nachdem der TÜV gravierende Mängel an der rund fünfzig Jahre alten Obermaschinerie der Bühne festgestellt hatte, hatte die Staatsoper mehrere Inszenierungen umgearbeitet. Intendant Peter Mussbach hatte Alarm geschlagen. DPA