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Archiv-Artikel

IN ALLER KÜRZE

Tod im Hafen

Tödlich verunglückt ist ein 24-jähriger Hafenarbeiter in Bremerhaven. Das teilte die Stadtpolizei mit. Der Mann war auf dem Dach einer Halle im Kaiserhafen beschäftigt. Beim Öffnen einer Luke stürzte er durch diese 26 Meter in die Tiefe und starb. Die Kriminalpolizei ermittelt zur Unfallursache.

Protest gegen Erwähnung

Die Islamische Föderation Bremen (IFB) hat scharf gegen die Erwähnung von Milli Görüș im Bremer Verfassungsschutzbericht protestiert. Für die unterstellten extremistischen Aktivitäten fehle jeder Beleg, so IFB-Sprecher Mustafa Yavuz. Er forderte das Amt für Verfassungsschutz auf, „seriöser zu recherchieren“. Trotz dessen „Verleumdungen“ würden sich Milli Görüș und die IFB weiterhin „allen Institutionen als Dialogpartner anbieten“. Die Möglichkeit einer Klage behalte man sich ausdrücklich vor, so Yavuz. Bremen hat einschlägige Erfahrung: Der damalige CDU-Senator Jens Eckhoff hatte sich Anfang des Jahrhunderts in einen Dauerstreit mit Milli Görüș begeben. In allen fünf Gerichtsverfahren kassierte er eindeutige Niederlagen. (taz)