: Essen sorgt für Unfrieden
GANZTAGSBETREUUNG Schulleiter sollen sich um Mittagstisch kümmern
Nicht zufrieden sind die Schuleiter mit den Planungen zur Ganztägigen Betreuung an Grundschulen (GBS). Erst jetzt, auf einer Dienstbesprechung in dieser Woche, hätten sie erfahren, dass sie für die Organisation des Mittagessens zuständig seien, berichtet Gudrun Wolters-Vogeler vom Verband der Hamburger Schulleitungen (VHS). „Das hätte bekannt sein müssen, bevor die Anträge für GBS gestellt wurden.“ Die 42 Schulen, die sich bis Jahresende für GBS beworben hätten, seien davon ausgegangen, dass die Träger der beteiligten Horte das Essen besorgen würden.
„Wenn die Partner vor Ort das wollen, ist das auch weiter möglich“, sagt Peter Albrecht, Sprecher der Schulbehörde. Der Aufwand für die Schulen beschränke sich aber darauf, einen Caterer auszuwählen. Diese besorgten dann „die Abrechnung mit den Eltern“. Auch überlege man, die Schulleitungen personell zu entlasten. KAJ