SÜDWESTER : Hamburgs Hanfhaus
Um Kritik an ihren Hanfplantagen entgegen zu wirken, hat Hamburgs Polizei ein Finanzierungs-Konzept vorgestellt. Profitieren will sie davon, dass sie als einziger legaler Züchter frei von Verfolgungsdruck das Pflanzenwachstum auf Konsumenten-Bedürfnisse abstimmt. Wie ein Sprecher dem südwester erklärte, gibt es dabei keine rechtlichen Probleme. Zwar bleibe der THC-Verkauf verboten. Legal ist es aber, gegen Entgelt Führungen durch legale Plantagen zu veranstalten – mit Probiertisch und 7,4 Gramm-Andenken-Beutel. Beim Preis werde man sich mit 36 Euro pro Tour „zurückhaltend gebärden“, hieß es. Ohnehin plane man, mittelfristig zu expandieren: So habe Mohn eine viel bessere Gewinnmarge. „Diese Kiffer-Kiste“, so der Sprecher, „das ist nur ’n Schnupper-Angebot für Einsteiger.“