Nazis: Neue Feindesliste aufgetaucht

RECHTE NSU-Terroristen sammelten Namen zu NPD-Verbotsverfahren

BERLIN taz | Die Terroristen des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) haben die Namen von Personen gesammelt, die mit dem 2003 gescheiterten NPD-Verbotsverfahren zu tun hatten. In der abgebrannten Wohnung der Neonazis fanden die Ermittler nach taz-Informationen ein Adressbuch mit 24 Namen, darunter die der Rechtsprofessoren, die für den Bundestag den Antrag auf Verbot der Partei gestellt hatten. Unterdessen hat die Polizei einen weiteren mutmaßlichen NSU-Helfer festgenommen. Der 31-Jährige war einst führender Kader der NPD-Jugendorganisation JN. WOS

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