: Flickflack bei Flick: Verfahren eingestellt
Besucher der Flick-Ausstellung im Hamburger Bahnhof trauten ihren Augen nicht: Plötzlich sprang eine Frau in den Handstand und ließ sich per Überschlag auf eine Installation des New Yorker Künstlers Gordon Matta Clark fallen. Knapp fünf Jahre nach dem Flickflack auf der Flick-Ausstellung ist am Montag das Verfahren gegen die inzwischen 39-jährige Frau vor dem Landgericht gleich am ersten Prozesstag eingestellt worden. Wegen schwerwiegenderer Vorfälle ordneten die Richter aber die Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik auf Bewährung an. Die Hobbymalerin sprang unkontrolliert auf dem Kunstwerk herum und rief laut Augenzeugen: „Flick, jetzt vergebe ich dir.“ Gips brach aus der Skulptur „Office Baroque“. Mit einem weiteren Handstand hatte die gelernte Krankengymnastin das Exponat „Graffiti Truck“ umgestoßen und eingedellt. Der Prozess über den spektakulären Vorfall war nicht öffentlich. Solange die Berlinerin keine weiteren Taten begeht, bleibt sie auf freiem Fuß. (dpa)