Leuchtturm im Volkspark

Neues Zentrum in Altona soll Hamburg zu einer der führenden Sportstädte Deutschlands machen

Vertreter verschiedener Behörden, Sportveranstalter und Interessenvertreter haben gestern zum ersten Mal mit einem internationalen Beraterteam darüber gesprochen, wie aus dem Volkspark ein Sportzentrum von internationalem Rang werden könnte. „Hamburg hat das Ziel, zu einer der führenden deutschen Sportstädte zu werden“, sagte Projektleiterin Margret Beck von der Behörde für Bildung und Sport. Der Volkspark solle dabei „die Rolle eines Leuchtturms übernehmen“.

Den Konzeptentwicklern von Jack Rouse Associates (JRA) aus Cincinnatti/Ohio und ihren ökonomischen Beratern Economics Research Associates (ERA) aus London sind nur allgemeine Vorgaben gemacht worden: Das Konzept soll zu Hamburg passen; es soll eine internationale Ausstrahlung besitzen, den Volkspark bewahren und den bestehenden Veranstaltungsorten wie der Color-Line-Arena keine Konkurrenz schaffen. Die Beratungsfirmen sollen Ideen entwickeln und Optionen auf ihre Umsetzbarkeit prüfen. Bis August soll ein erstes Konzept vorliegen.

Die Diskussion geht auf eine Anregung von Bürgermeister Ole von Beust (CDU) vor einem Jahr zurück, das Tennisturner vom Rothenbaum in den Volkspark zu verlegen. knö