Indie-Pop
: Casiotone for the Painfully Alone

In einem Interview erzählte Owen Ashworth, der seine Songs unter dem Namen „Casiotone for the Painfully Alone“ veröffentlicht, er mache Musik, weil Film zu teuer sei. Es wären wohl SchwarzWeiß-Filme mit körnigen Bildern, melancholisch, weise und mit stillem, hintersinnigem Humor. Filme, die Geschichten über junge Menschen in kleinen Städten erzählen, die ihre liebe Not damit haben, sowohl „Creedence Clearwater Revival“ zu mögen als auch Weihnachten in St. Paul.

Statt bewegter Bilder haben wir dafür eine sonore Stimme unterlegt von Beatbox, alten Synthesizern, Country, Jazz. Dass Ashworth es allerdings schafft, auch Bruce Springsteens „Streets of Philadelphia“ echtes Leben einzuhauchen, spricht aber dafür, dass er eben nicht nur ein guter Erzähler, sondern auch ein brillanter Musiker ist. ASL

■ Samstag, 21 Uhr, Freizeitheim Friesenstraße