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■ Abschied von den Fröschen Deutschland 2011, R: Ulrike Schamoni
„Aus dem Videotagebuch und zahlreichen Filmausschnitten ihres Vaters Ulrich Schamoni gelingt der Fotografin Ulrike Schamoni das charmante Porträt eines wahren Autorenfilmers“, lobt der tip.
■ Contraband USA/Großbritannien/Frankreich 2012, R: Baltasar Kormákur, D: Mark Wahlberg, Kate Beckinsale
„Seitdem Chris Farraday eine Familie gegründet hat und sesshaft geworden ist, hat er sich von seiner Karriere als Schmuggler verabschiedet. Doch dann gerät sein Schwager, ein junger Hitzkopf, in Drogengeschäfte und wird von seinen ‚Geschäftspartnern‘ bedroht. Um Andy zu retten, beschließt Chris, noch eine letzte Schmugglertour zu unternehmen. Während er mit ehemaligen Kollegen auf einem Schiff anheuert, um in Panama einen großen Coup zu landen, gerät seine Familie in die Schusslinie der Dealer. Noch 2008 spielte Regisseur Baltasar Kormákur selbst die Hauptrolle in dem isländischen Original ‚Rejkjavik-Rotterdam‘. In diesem US-Remake nun inszeniert er Hauptdarsteller Mark Wahlberg in einem spannenden Krimi-Drama, in dem sich schnelle Action- und intensive Dialogszenen gekonnt miteinander vermischen. Die mitreißende Musik, rasante Schnitte und der überraschende Clou am Ende des Films erschaffen gelungene Kino-Unterhaltung, bei der man von Anfang an mitfiebert.“ So die Begründung der fbw für ihr „wertvoll“.
■ Türkisch für Anfänger Deutschland 2012, R: Bora Dagtekin, D: Josefine Preuß, Elyas M’Barek
„Regisseur Bora Dagtekin, Schöpfer der gleichnamigen Kultserie, hat die Kinofassung seiner TV-Komödie als Prequel konzipiert. Im Klartext: Die Story ist vor der ersten Folge angesiedelt. Für die Fans macht das Sinn, denn die Geschichte kennen sie garantiert noch nicht. Gleichzeitig müssen die Nichtkenner der Serie nicht befürchten, irgendwelche Zusammenhänge nicht zu verstehen. Überhaupt will der Film niemanden überfordern: ein paar nette Dialoge, textilarme Auftritte von ansehnlichen Darstellern – viel harmloser geht es kaum. Dem jugendlichen Publikum, für das die Produktion gedacht ist, wird das trotzdem gefallen. Im Fernsehen wäre diese jugendliche Romantikkomödie sicher ein Hit. Im Kino fehlt es ihr ein wenig an inhaltlicher Substanz.“ Meint der Kritiker von Cinema.
■ Viva Riva! Kongo/Frankreich/Belgien 2010, R: Djo Munga, D: Patsha Bay Mukuna, Manie Malone
Der Spiegel lobt: „‚Viva Riva!‘ ist ein heftig pulsierender Gangsterfilm aus dem Kongo, in dem um ein paar Fässer Benzin so erbittert gekämpft wird wie um das letzte Wasser auf Erden. Der Zuschauer weiß oft nicht, was schwerer auszuhalten ist – die Brutalität der Männer, die sich gegenseitig massakrieren, oder die Schönheit der Frauen, die den Männern den Verstand raubt. So drastisch der Regisseur Djo Munga, 39, Mord und Folter zeigt, so sinnlich setzt er seine Hauptdarstellerin Manie Malone in Szene. Er macht sie zum Inbild der Anmut in einer Welt voller Gier und Gewalt. So erotische Liebesszenen wie in diesem Film gab es lange nicht mehr im Kino zu sehen, sie wirken kostbar in einer Welt, in der jeder Atemzug der letzte sein könnte.“