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Archiv-Artikel

Großes für Kleine!

Von HB

Eine Playmobil- und Legobörse, wie sie Samstag und Sonntag jeweils ab 10 Uhr im Ritterhuder Hamme-Forum stattfindet, ist eine feine Sache. Ersatzteile und Sammlerstücke, auch die Sammler selbst sind sicher einen Ausflug wert. Wer aber lieber mit seiner Familie etwas in Bremen unternehmen will, findet in der „Glocke“ ein lohnendes Ziel: Unter dem Titel „Ma(h)lerische Töne findet dort ein Kindertag statt, der sich um Gustav M. dreht. Im Foyer des Konzerthauses warten Mitglieder der Bremer Philharmoniker auf alle Interessierten ab sechs. Und das ab 9.30 Uhr – am Samstag.

Nachmittags ist die Schiffsbau-Werkstatt im Focke-Museum geöffnet. Ab 15 Uhr wird dort gewerkelt, am Sonntag kann man das Thema „Was schwimmt denn da – und warum schwimmt es?“ theatral fortsetzen: „Molly Flösschen taucht tief“ heißt ein Stück, das für Kinder ab vier Jahren im Kulturhaus Pusdorf gezeigt wird. Beginn ist um 16 Uhr, Franz Fendt steuert die Live-Musik zu Julia Warnekes Figurenspiel bei. Vom Floss über die Flosse führt der Weg noch weite bis zum Forsch: Das Puppentheater Regenbogen spielt „Sei kein Frosch, Lukas“ für alle ab drei am Sonntag Vormittag im Magazinboden des Schlachthof.

Um im Themenfokus zu bleiben: Das Spicarium feiert am Wochenende seinen ersten Geburtstag: Zwischen 10 und 17 Uhr ist das Maritime Museum in Vegesack geöffnet, gleich zu Beginn wird die klassische Frage geklärt „Wie kommt das Schiff in die Buddel?“ Karl-Heinz Runge steuert zu jeder vollen Stunde den „Stapellauf“ eines seiner selbstgebauten Buddelschiffe bei. Am Sonntag um 11 Uhr bestreitet Spicarium-Crewmitglied Michael Hans Herrmann die Lesung „Nicht alles von mir“, in dem er aus den mitgebrachten maritimen Lieblingsbüchern des Publikums vorträgt – passagenweise, versteht sich, damit noch Zeit für den „Schulschiff Deutschland“-Chor bleibt, der mit dem Schauspieler „in eine Art lyrisches Zwiegespräch“ treten will. Kinder können aus recycelten Materialien ihre eigenen kleinen Schiffe bauen und sie im Wasserbecken der Ausstellung schwimmen lassen. HB