: Mittel zum Sprung
CDU-Politiker sehen Living Bridge als Chance für die Stadtentwicklung. Kosten für die Stadt noch zu klären
Die Stadtentwicklungspolitiker der CDU halten den Vorschlag, eine bewohnbare Brücke über die Elbe zu bauen, für „sehr positiv“. Investor Dieter Becken und sein Architekt Hadi Teherani malten ihnen am Dienstag aus, wie mit der Living Bridge die Hafencity mit dem Kleinen Grasbrook verbunden und der geplante Sprung über die Elbe vollzogen werden könnte. Becken würde die Brücke für den Senat bauen, der ihm dafür ein Stück des Baakenhöfts schenken soll.
„Wir haben den Eindruck, dass die Pläne durch die vielen Gespräche, die es gegeben hat, sehr ausgereift sind“, sagt der Abgeordnete Henning Finck. Das Projekt, das zurzeit von der Stadtentwicklungsbehörde geprüft wird, sei eine „interessante Chance für die Stadt“, auch weil damit günstiger Wohnraum in der Hafencity geschaffen würde.
Zu klären sei, wie teuer die Unterhaltung der Straßenbrücke für die Stadt würde und wie groß das Grundstück sein dürfe, das Becken überlassen werde. Außerdem seien die Verkehrswege und Leitungen, die zu der Brücke führten, in eine erneute Olympia-Bewerbung einzupassen.
Das Projekt soll jetzt öffentlich diskutiert und die Debatte, findet Finck, möglichst noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. knö