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■ Das Haus der Krokodile Deutschland 2011, R: Philipp Stennert , Cyrill Boss, D: Joanna Ferkic, Kristo Ferkic
„Als die Eltern von Viktor verreisen, ist der 11-jährige zusammen mit seinen beiden älteren Schwestern alleine zu Hause. Bei seinen Streifzügen entdeckt er das Tagebuch seiner Großcousine Cäcilie, die vor vielen Jahren auf mysteriöse Weise in dem Haus ums Leben gekommen ist. Fasziniert blättert Viktor durch das Buch und folgt Cäcilies rätselhaften Hinweisen durch die Villa, wild entschlossen, Cäcilies Geheimnis auf die Spur zu kommen. Schon die Fernsehserie mit Tommi Ohrner aus den 70er Jahren war kultverdächtig. Die Filmversion übertrifft diesen Erfolg. Stimmungsvoll und ohne jede Hektik wird die fesselnde Geschichte erzählt. Dabei gibt es viele ausgeklügelte Wendungen und Überraschungen, die die Handlung immer wieder ein klein wenig drehen. Ein gelungener Mix aus Spannung, Gruselkrimi und Abenteuer, der Kinder begeistern wird.“ so die Begründung der fbw für ihr „besonders wertvoll“
■ Take Shelter – Ein Sturm zieht auf USA 2011, R: Jeff Nichols, D: Michael Shannon, Jessica Chastain
„Ein Bauarbeiter aus Ohio wird von Albträumen geplagt, die ihm die nahe Apokalypse anzuzeigen scheinen. Um seine Familie vor der Katastrophe zu bewahren, baut er den Schutzbunker auf seinem Grundstück aus. Für seine Umwelt ein völlig verrücktes Unterfangen. Sind seine Untergangsfantasien wirklich prophetisch? Oder verliert er den Verstand? Suggestiver KatastroD: Claude Baz Moussawbaa, Layla Hakimphenfilm, der seinen Schrecken nicht als Effektspektakel, sondern als atmosphärisch dichtes psychologisches Drama entfaltet.“ lobt der filmdienst
■ Die Tribute von Panem, The Hunger Games USA 2012, R: Gary Ross, D: Bora Dagtekin, D: Jennifer Lawrence, Josh HutchersonJosefine Preuß, Elyas M’Barek
Laut „Cinema“ könne dies der Kassenschlager das Saison werden : „Die Verfilmung des ersten Teils der Buchreihe „Die Tribute von Panem“ von Suzanne Collins wurde schon vorab als Nachfolger der „Twilight“-Saga gehypt. Und tatsächlich verfügen die Bücher der „Panem“-Reihe gegenüber den Vampirschmökern von Stephenie Meyer über einen entscheidenden Vorteil: Sie sprechen männliche und weibliche Leserschichten gleichermaßen an und sind nicht größtenteils auf ein Geschlecht zugeschnitten. Die Handlung von „Die Tribute von Panem“ ist in einer postapokalyptischen Zukunft angesiedelt. Einmal im Jahr hält die Regierung die sogenannten „Hungerspiele“ ab: moderne Gladiatorenkämpfe, die der Zerstreuung der Massen und somit dem Machterhalt des korrupten Regimes dienen. Teilnehmer sind per Los bestimmte Jugendliche aus den verschiedenen Distrikten, je ein Junge und ein Mädchen. Gary Ross verarbeitet die Romanvorlage zu einem actionbetonten Mix aus „Running Man“ und futuristischer „Truman Show“. Ross vernachlässigt nie die Spannung, spart aber auch nicht mit Anspielungen auf manipulative Praktiken des Reality-TV und das Dauerbombardement der Castingshows. Diese subversive Medienkritik, gepaart mit dem Spiel von Jennifer Lawrence, macht „Die Tribute von Panem“ zu einer zeitgemäßen George-Orwell-Parabel für die DSDS-Generation.“