BERLINER HOCHSCHULEN : Mehr Frauen haben den Hut auf
Die Hochschulen in Berlin haben im vergangenen Jahr mehr Personal beschäftigt. Die Zahl der hauptberuflichen Mitarbeiter stieg im Vergleich zu 2007 um rund 2,0 Prozent auf 29.390, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Mittwoch mitteilte. Der überwiegende Teil der Beschäftigten (88 Prozent) arbeitete an der Charité, der Freien Uni, der Technischen Uni und der Humboldt-Uni.
Beim wissenschaftlichen und künstlerischen Personal – das einen Anteil von 43 Prozent aller hauptberuflich Beschäftigten ausmacht – erhöhte sich die Mitarbeiterzahl gegenüber dem Vorjahr um 515. Dagegen blieb die Zahl der Beschäftigten in den nichtwissenschaftlichen Bereichen wie Verwaltung, Bibliothek und technischer Dienst mit einer geringen Zunahme um zwei Personen nahezu gleich.
Ende 2008 waren laut Statistik an den Berliner Hochschulen mit rund 17.279 Frauen hauptberuflich beschäftigt. Der Frauenanteil am wissenschaftlichen und künstlerischen Personal betrug im Vergleich zum Vorjahr unverändert 38 Prozent. In der Professorenschaft erreichte er mit 26 Prozent einen Höchstwert. Bei den Juniorprofessoren betrug der Frauenanteil sogar 46 Prozent. Beim nichtwissenschaftlichen Personal waren die Frauen mit 74 Prozent und bei den Teilzeitbeschäftigten mit 72 Prozent vertreten. (ddp)