: Clevere Grasfröschin
Huldigung an die weibliche Rana temporaria
„Endlich nicht nur eine Bärenmeldung, sondern endlich mal eine Grasfroschmeldung!“, so hallte es jetzt so was von kurz vor Redaktionsschluss durch die herbstwarmen Stuben der Wahrheit. Und was für eine Grasfroschmeldung der Froschschenkel-Agentur AFP aber auch – da konnte eine andere animalische Meldung zum nicht artgerechten Transport von „Seidenhühnern in Handtasche“ und dessen juristischen Folgen einfach nicht mithalten, sorry, liebe dpa! Auf dem Froschticker jedenfalls lasen wir Folgendes: „Trickreiche Abwehr: Grasfroschweibchen werden Männchen durch Totstellen los“. Wie die Hüpferinnen das anstellen? Nun, „die Weibchen entwickelten verschiedene Abwehrarten, vom Drehen des Körpers, ‚Lass-mich-Los-Grunz-Rufen‘ und dem Totstellen, wenn alles nichts hilft, wie das Museum für Naturkunde und das Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung in Berlin am Mittwoch enthüllten. „Die Männchen sind demnach nicht wählerisch und umklammern mit großer Kraft alles, was sich bewegt. Wird ein anderes Männchen umklammert, ruft dieses, um den Fehler anzuzeigen.“ Für ihre Cleverness in diesen chaotischen „Laichgesellschaften“ verleiht die Wahrheit den Grasfröschinnen hiermit den „Ich grunz dich weg“-Pokal!
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