auch das noch :
Bildungspolitik I: CDU und FDP lassen bei ihren Koalitionsverhandlungen offen, wie viele zusätzliche Lehrer das Land einstellen wird. Diese Frage könne erst „im Gesamtkontext aller finanzwirksamen Maßnahmen“ beantwortet werden, so der designierte Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) vor Beginn der sechsten Runde der Koalitionsverhandlungen. Die CDU hatte im Wahlkampf die Einstellung von 4.000 neuen Lehrern angekündigt, die FDP hatte sogar 8.000 zusätzliche Pädagogen gefordert. Das gehe aber nur, „wenn es solide finanziert ist“, so Rüttgers. FDP-Landeschef Andreas Pinkwart klagte, die Kassenlage sei „viel dramatischer, als es Rot-Grün bisher eingeräumt habe“. Die Gesamtschulen aber sollen bestehen bleiben: „Wir werden bestimmt heute nicht beschließen, die Gesamtschulen abzuschaffen“, sagte Rüttgers. Sie müssten aber wie das gesamte Schulsystem reformiert werden. Nach Ansicht der FDP können nicht mehr alle Gesamtschulen eine gymnasiale Oberstufe behalten.Bildungspolitik II: Die Lehrergewerkschaft VBE hat von CDU und FDP „klare Signale“ zur Schulpolitik gefordert. Die Verunsicherung wachse, erklärte der Landesvorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), Udo Beckmann. Die Gewerkschaft fordert die Schaffung von mindestens 4.000 neuen Lehrerstellen und damit die Einlösung des Wahlversprechens.Proteste: Anti-Atomkraft-Initiativen rufen für Montag zu starken Protesten gegen die Castor-Transporte ins Zwischenlager Ahaus auf. Dann soll der dritte Atommüll-Transport aus dem sächsischen Forschungsreaktor Rossendorf anrollen. Unter dem Motto „Stoppt die Castoren – stoppt die Renaissance der Atomkraft“ wird auch gegen Pläne der CDU/FDP protestiert, die Laufzeiten für Atomkraftwerke zu verlängern.