BEATPOETEN UND HASENSCHEIßE AUF DER „STUBNITZ“
: Nach(t)schlag: Schifffahrt in A-Moll

Noch liegt sie in Bremen, die MS „Stubnitz“, aber nicht mehr lange. Wobei es gerüchtet, sie könnte in Zukunft häufiger zu Gast sein. Fürs Erste aber ist am 11. Mai mit dem „Abschlusskreis“ des Café Bohemian Schluss.

Während heute die Betonblume und die RaumZeitPiraten mit einem elektronischen Konzertabend in See stechen, ist am Freitag die Schwankhalle an Bord: Die Beatpoeten (Fotos) und die Band Hasenscheiße feiern die Veröffentlichung ihrer neuen Alben. Bei ersteren handelt es sich um „Man müsste Klavier spielen können“, was schon andeutet, dass sie keine Pianoballaden spielen. Stattdessen orientieren sie sich musikalisch an den Goldenen Zitronen, DAF und Mediengruppe Telekommander, lyrisch stehen sie in guter alter Agitprop-Tradition. Hasenscheiße haben eine Wandergitarren-Schrammelvergangenheit, können aber mittlerweile auch Akkordeon und singen auf „A-Moll“ in Berliner Mundart zu Rockabilly, Walzer, Bossa Nova und was ihnen sonst noch ein- und gefällt.

■ Freitag, 20 Uhr, MS „Stubnitz“