: Tödliche Messerattacke in Regionalzug
Bei einer Messerattacke in einem Regionalzug von Kiel nach Hamburg sind zwei Menschen getötet und mehrere verletzt worden. Wie eine Polizeisprecherin am Mittwochabend mitteilte, wurde ein Mann im Alter zwischen 20 und 30 Jahren festgenommen.
„Die Hintergründe sind noch unklar, ebenso wie die Identitäten der Geschädigten“, so die Polizeisprecherin. Der mutmaßliche Täter habe die Menschen in dem noch fahrenden Zug angegriffen. Die Polizei habe Anrufe von Fahrgästen erhalten, woraufhin der Zug gestoppt wurde. Das Geschehen habe sich dann auf den Bahnsteig verlagert. Dort sei der Täter festgesetzt worden. Der Mann, der mittelschwer verletzt sei, wurde demnach in ein Krankenhaus gebracht. Die Tat habe wohl keinen politischen Hintergrund, hieß es am Abend aus Sicherheitskreisen.
Die Tat ereignete sich nach Angaben der Bundespolizei kurz vor 15 Uhr vor der Ankunft des Zuges im Bahnhof Brokstedt im Kreis Steinburg. „Es ist ganz furchtbar. Wir sind alle völlig erschrocken und entsetzt, dass so was passiert ist“, sagte die Innenministerin von Schleswig-Holstein, Sabine Sütterlin-Waack, dem NDR. Die Ministerin bekam die Nachricht im Landtag und beriet sich mit Ministerpräsident Daniel Günther (CDU). Die Deutsche Bahn sprach den Angehörigen der Opfer ihr tiefes Mitgefühl aus. (dpa, taz)
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen