Großes für Kleine!

Traumhäuser, Ritterburgen und Stadtmodelle: Wenn in Bremen eine Architekturschule „mit buntem Programm für die ganze Familie“ aufmacht – dann muss man das monokolumnistisch würdigen! Also: Am Samstag eröffnet in der Pieperstraße 7 mit der Ausstellung „Bau mal was!“ der „BAUKASTEN“, eigenen Angaben zu Folge die deutschlandweit erste Architekturschule für Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren. Zur Eröffnung zwischen 11 und 16 Uhr seien auch schon Vierjährige zum Sägen, Hämmern und Bohren willkommen. Ziel ist „ein eigenes kleines Haus oder ein Stadtmodell“.

Im BAUKASTEN würden Kinder und Jugendliche in altersgerechten Kursangeboten Form und Proportion, Material und Größe, Licht und Schatten, Farbe und Struktur in der Architektur kennen lernen, sagt BAUKASTEN-Gründerin Luise Lübke. Sie sollen sich über einen längeren Zeitraum hinweg mit einem Themenfeld beschäftigen, Stadterkundungen unternehmen, sich „architekturrelevante Bauten“ erschließen und dann selbst zu Architekten werden! Am Ende eines jeden Projektes entstehe in Gruppen- oder Einzelarbeit ein eigenes Werk.

Neben einem regelmäßig stattfindenden Kursprogramm bietet die Architekturschule Bremen für Schulen, KiTas, Hort- und Freizeiteinrichtungen die Konzeption und Durchführung von Projekten an. „In Europa ist die Architekturvermittlung an Kinder und Jugendliche eher unbekannt“, sagt Lübke. Vorbild für BAUKASTEN sei Europas „einzigartige“ Architekturschule für Kinder und Jugendliche (ARKKI) in Finnland gewesen. Dort werde bereits seit 1993 regelmäßiger Unterricht in Architektur und Stadtplanung für Kinder angeboten. Weiterse Informationen: www.baukasten-bremen.de HB