was alles nicht fehlt:
Ein fiktives Geständnis: Die Sperre für Drittliga-Spieler Dennis Erdmann vom 1. FC Saarbrücken wegen Rassismus-Vorwürfen ist vom DFB-Bundesgericht in einer Berufungsverhandlung verkürzt worden. Die noch bis Ende der ursprünglichen Sperre am 25. Oktober ausstehenden zwei Spiele wurden auf Bewährung ausgesetzt. Die Geldstrafe von 3.000 Euro wurde gestrichen. Erdmann soll in der Partie gegen den 1. FC Magdeburg mehrere Gegenspieler rassistisch beleidigt haben. 13 Zeugen bestätigten dies. Erdmann bestritt dies erneut, erklärte aber, wenn es zu Missverständnissen gekommen sei, täte ihm das leid. Das DFB-Gericht erklärte, das fiktive Geständnis sei strafmildernd, weil den Zeugen eine weitere Verhandlung erspart bliebe.
Problematische Fans: Der Fußball-Weltverband hat wegen der Ausschreitungen bei den WM-Qualifikationsspielen in England und Albanien Ermittlungen eingeleitet. Beim 1:1 in London waren Dutzende Einsatzkräfte auf den Tribünen mit Gästefans aneinandergerieten. Beamte hätten die Tribüne betreten, um einen Zuschauer wegen eines rassistischen Vorfalls zu verhaften, hieß es von der Polizei. In Tirana waren nach dem 1:0-Siegtreffer der Polen Plastikflaschen in Richtung der jubelnden Spieler geflogen. Die Partie wurde für rund 20 Minuten unterbrochen.
Hertha BSC eine Leerstelle: Der Fußball-Bundesligist will sich bei der Suche nach einem Geschäftsführer nicht treiben lassen. Einen Tag nach Bekanntwerden der Beendigung des Engagements von Carsten Schmidt aus privaten Gründen nach nicht einmal einem Jahr betonte Vereinspräsident Werner Gegenbauer, man brauche nun „keine Schnellschüsse“.
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