Bei Werder isses doch am schönsten

Nationalspieler Frings kehrt zurück nach Bremen und verteilt Lob nach allen Seiten. Ausnahme: Ex-Verein Bayern

Sie haben ihn wieder: Drei Jahre nach seinem Abschied von Championsleague-Qualifikant Werder Bremen trainierte der Fußball-Nationalspieler Torsten Frings gestern erstmals wieder als Werder-Profi. Zuletzt hatte er bei Bayern München gespielt, wo er sich nach eigenem Bekunden „vom ersten Tag an nie richtig wohl gefühlt“ hatte. Wo das Problem lag, glaubt er erkannt zu haben: „Meine Mentalität hat nicht zu Bayern gepasst.“ Auch mit dem ehemaligen Werder- und heutigen Bayern-Trainer Felix Magath war er nicht warm geworden: „Er war sicher nicht mein bester Förderer.“

Werder und dessen Coach Thomas Schaaf hingegen sind dem 28-Jährigen in bester Erinnerung geblieben: „Wichtig ist für mich, dass ich das Umfeld kenne – den Trainer, die Mentalität, die Zielstellung. Ich habe zuletzt oft mit Thomas Schaaf telefoniert. Es ist für mich die pure Freude die Aufgabe hier anzugehen.“ 2002 klang das noch anders: Da hatte er nur weg gewollt – und entsprechend gespielt. taz