: Petri Heil
Der Senat sieht Bremen als Angelhochburg
Im Land Bremen gibt es 75 Ufer-Kilometer, die zum Angeln frei gegeben sind. Nach Ansicht der CDU reichen diese an Weser, Lesum und Geeste gelegenen Standorte allerdings nicht aus, Hochwasserschutzmaßnahmen und die Entwicklung der Überseestadt erschwerten insbesondere älteren Anglern die Ausübung ihres Hobbys. Diese Situation war der CDU jetzt eine „Große Anfrage“ im Parlament wert.
Der Senat hingegen, so geht aus einer nun veröffentlichten Anfrage hervor, hält Bremen für einen äußerst attraktiven Angelstandort: „In kaum einer anderen Großstadt“ bestehe ein so großes Angebot an geeigneten Plätzen, „sehr viele Besucher aus ganz Deutschland angeln an der Weser“. Kritisch sieht der Senat eine etwaige integrationsfördernde Wirkung des Angelns: Migranten aus den ehemaligen GUS-Staaten, die überdurchschnittlich oft einen prüfungsfreien Stockangelschein beantragten, würden bestimmte Angelplätze „ausschließlich für sich“ beanspruchen. HB