: Weitere neue Gesichter
Postkolonialismus, Veganismus und Kulturwissenschaft
Aleida Assmann Jahrgang 1947, ist Literatur- und Kulturwissenschaftlerin.
Ein Wandel liegt in der Luft – dafür, dass er auch geschieht, sorgen zahlreiche unserer Gäste.
Mit Spannung erwarten wir Steffen Klävers, der in seiner Dissertation „Decolonizing Auschwitz?“ untersuchte, woran postkoloniale Ansätze in der Holocaustforschung scheitern. Postkoloniale Theorie ist zwar unabdingbar für Aufarbeitung der Vergangenheit, sie greift jedoch immer wieder antisemitische und antizionistische Positionen auf. Wächst hier ein blinder Fleck?
Außerdem dieses Jahr bei uns zu Gast ist die Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Aleida Assmann (Foto), die auf der Veranstaltung „Was heißt Versöhnung? Politische Kunst im Südkaukasus“ sprechen wird. Assmann beschäftigt sich mit der deutschen Erinnerungsgeschichte nach dem Zweiten Weltkrieg, kulturwissenschaftlicher Gedächtnisforschung und historischer Anthropologie. Auf dem taz lab spricht sie unter anderem über „Versöhnung“ als Begriff, der nicht nur im Deutschen eine Art Mahnmalfunktion innehat.
Last but not least für diese Woche: der Gründer der Lebensmittelmarke Veganz Jan Bredack. Ehemals in einem Spitzenposten der Automobilindustrie tätig, krempelte er sein Leben nach einem Burn-out komplett um. Er wurde Veganer und gründete Veganz. Es erwartet uns ein Gespräch über Veganismus, Nachhaltigkeit und Marketing.
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