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Mehr Tote in Deutschland

Im Januar starben 18 Prozent mehr Menschen als erwartet

Bundesweit sind im Januar 18 Prozent mehr Menschen gestorben als in den Vorjahren. Das teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden unter Verweis auf eine Hochrechnung mit. Im Januar starben demnach 103.804 Menschen. Das waren exakt 15.925 mehr, als gemäß des Januardurchschnitts der Jahre 2017 bis 2020 zu erwarten gewesen wäre. Vor allem unter den über 80-Jährigen war die Sterblichkeit ungewöhnlich hoch. Sie lag 29 Prozent und damit fast ein Drittel höher, als es der Durchschnitt der vier Vorjahre erwarten ließe. Die Todesfälle in dieser Altersgruppe waren maßgeblich für den Anstieg der Sterblichkeit insgesamt verantwortlich. Bei den Menschen unter 80 Jahren wichen die Zahlen nur um 4 Prozent vom Schnitt ab. Für den Dezember hatte das Bundesamt einen Anstieg der Sterbefälle um 29 Prozent gegenüber den Vorjahren errechnet. Das waren so viele Dezembertote wie seit 1969 nicht mehr, als die Hongkong-Grippepandemie herrschte (afp).

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