: Mit vollem Risiko durch die Nebelwand
Sofia Goggia hat schon wieder gewonnen. Die Skifahrerin aus Italien war auch bei der zweiten Abfahrt in Crans Montana nicht zu schlagen. Nach einer schön anzusehenden Fahrt ist die Seriensiegerin am Samstag zum vierten Abfahrtsieg in dieser Weltcup-Saison gefahren. Schon am Freitag hatte sie gewonnen. Vier von fünf Abfahrten dieses Winters hat sie nun gewonnen.
Goggia schien es nichts auszumachen, dass die Sichtverhältnisse am Samstag alles andere als gut waren. Ohne Furcht und Tadel schoss sie über das „Fuchsloch“ hinweg und verlor kaum Tempo vor dem Flachstück. Im Ziel stand die Traumzeit von 1:27,75 Minuten. „Nur die Mutigen“, brüllte Goggia im Zielhang. Goggia war im Gegensatz zu etlichen Konkurrentinnen mit vollem Risiko gefahren. Es hat sich gelohnt. Mit 27 Hundertsel gewann sie vor Lara Gut-Behrami aus der Schweiz. Dritte wurde die Italienerin Elena Curtoni.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen