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Archiv-Artikel

Das Ischtar-Tor bald wieder heil

Die Staatlichen Museen haben Berichten über „dramatische Zerfallserscheinungen“ am babylonischen Ischtar-Tor widersprochen. Die Schäden an dem im Pergamonmuseum ausgestellten Bau seien längst bekannt und würden bereits behoben, hieß es gestern. In den kommenden vier Monaten sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Die Erneuerung der Glasuren des farbenprächtigen, 2.500 Jahre alten Tors zum Schloss von König Nebukadnezar sei Teil des Museumsinsel-Masterplans. Wissenschaftler der Universität Oldenburg hatten berichtet, dass die glänzend blaue Färbung verblasse. Zudem könnten Schwankungen der Feuchtigkeit in der Umgebungsluft „zu bedenklichen Dehnungen und Spannungen in der Oberfläche der Glasur führen“. Die Wissenschaftler hatten Fragmente des Tors im Auftrag der Museen untersucht. DPA