verweis:
82 Jahre nach den Pogromen
Wer in den 1970er Jahren im linken Milieu sozialisiert wurde und beim Anblick einer schwar-rot-goldenen Flagge bis heute erschauert, kann mit der Frage „Mama, darf ich das Deutschlandlied singen“ vermutlich einiges anfangen. So lautet auch der Titel des neuen Essaybands der Dichterin Esther Dischereit, die 1952 in Hessen als Tochter einer jüdischen Familie geboren wurde. Dischereits Mutter und ihre ältere Schwester haben sich von Versteck zu Versteck flüchtend als eine der wenigen den Holocaust in Deutschland überlebt. Nun spricht Deniz Utlu um 19.30 Uhr im Livestream unter www.gorki.de mit Dischereit über ihre Essays und Perspektiven des 9. November.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen