Spanien: Sánchez ruft Notstand aus
Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez hat wegen der Coronapandemie erneut den Notstand ausgerufen. Es ist der zweite landesweite Notstand in Spanien. Die Zentralregierung beriet am Sonntag über Einzelheiten. Dabei ging es darum, was an Sperrmaßnahmen verhängt werden sollte. Ein Notstand gibt der Zentralregierung in Madrid die Vollmacht, Grundrechte – wie das auf Freizügigkeit – einzuschränken. Details waren zu taz-Redaktionsschluss am Nachmittag noch nicht bekannt. Beim ersten Notstand wurden strikte Ausgangssperren verfügt, Geschäfte geschlossen und Privatunternehmen verpflichtet, das öffentliche Gesundheitswesen zu unterstützen. Spanien meldete am Freitag fast 20.000 neue Fälle; 231 Menschen starben an einem Tag mit oder an dem Virus. (ap, taz)
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