unterm strich:
Polit-Songs von Stevie Wonder
Von Stevie Wonder war lange Zeit wenig zu hören gewesen – sein bisher letztes Album erschien 2005. Kurz vor der US-Präsidentschaftswahl meldet sich der Musiker zurück, mit zwei neuen Liedern mit politischer Botschaft. „Can’t Put It in the Hands of Fate“ spiegelt den Protest gegen soziale Ungerechtigkeit in den USA, wie der langjährige Menschenrechtsaktivist in einer Internetpressekonferenz sagte. Auch in „Where Is Our Love Song“ gehe es um gesellschaftliche Herausforderungen, um den Wunsch nach Frieden und Einigkeit. Die Plattencover verweisen auf die Bewegung Black Lives Matter. „In diesen Zeiten erleben wir die dringlichsten Weckrufe und Tränen um diese Nation und die Welt“, so Wonder, der sich seit den 70ern für Bürgerrechte und soziale Belange von Afroamerikanern einsetzt.
Buchmärkte erholen sich
Nach einem ersten Einbruch verzeichnen Buchhändler in vielen Ländern trotz der andauernden Coronapandemie eine deutlich gestiegene Nachfrage. So verbucht der französische Buchmarkt insgesamt noch einen Umsatzrückgang von minus 7,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Während des Lockdowns hatten die Verluste 67 Prozent betragen. In der Schweiz gewannen die Erlöse wieder an Boden, die Gesamteinbußen liegen aktuell bei minus 2,9 Prozent. Auch in Spanien und Italien sind die Verluste der ersten neun Monate im Sommer auf minus 11 beziehungsweise minus 4 Prozent geschrumpft. Der Buchmarkt in den Niederlanden weist sogar ein Plus von 5,8 Prozent auf.
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