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Corona auf der Lloyd-Weft

Nachdem vier Beschäftigte einer Partnerfirma auf dem Werksgelände der Bremerhavener Lloyd-Werft positiv auf das Covid-19-Virus getestet wurden, hat die Stadt am Freitagmorgen zu Schichtbeginn Coronatests an allen 450 Mitarbeitern auf der Werft vorgenommen. Noch im Laufe des Tages sei mit der ersten Hälfte der Testergebnisse zu rechnen, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Spätestens am Montag sollten die übrigen Ergebnisse vorliegen. Die Werft sei am Montag über einen Infizierten in der Partnerfirma informiert worden, hieß es. Daraufhin seien zunächst alle 70 Kollegen bei der Partnerfirma untersucht worden. Dabei seien drei weitere Fälle festgestellt worden. Alle 70 Beschäftigten seien unter häusliche Quarantäne gestellt worden. Die Partnerfirma sei an einem Neubau auf der Werft beteiligt. (epd)

Handelskammer schwer belastet

Die Coronapandemie lastet nach einer Handelskammerumfrage weiter schwer auf dem Geschäftsklima in Bremen. Die Talsohle sei erreicht, aber noch nicht durchschritten, folgerte die Kammer aus den Antworten der befragten Firmen. Drei Viertel aller Unternehmen rechneten für das Geschäftsjahr 2020 mit Umsatzeinbußen, teilte die Kammer am Freitag mit. Gegenüber dem Frühjahr sei diese Zahl gestiegen, sagte Hauptgeschäftsführer Matthias Fonger. Zwar bessere sich nach dem Ende des Lockdowns die Lage. Doch leide die exportorientierte Wirtschaft im Land besonders unter den Beeinträchtigungen des Welthandels und der fehlenden Auslandsnachfrage. (dpa/taz)