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Archiv-Artikel

40 Prozent Hartz IV

ALLEINERZIEHENDE Neue Analyse der Bundesagentur für Arbeit. Von der Leyens Programme wirken nicht

Von SIS

BERLIN taz | Rund 40 Prozent aller alleinerziehenden Mütter und Väter leben vom Arbeitslosengeld II. Das ergab eine Analyse der Bundesagentur für Arbeit, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Zwar sinkt seit einigen Jahren die Zahl arbeitsloser Alleinerziehender. Aber die Gefahr, dass Alleinerziehende in Armut landen, steigt. Lag die Armutsgefährdungsquote Alleinerziehender 2008 noch bei knapp 36 Prozent, stieg sie bis 2010 auf 43 Prozent.

Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) kündigte daher vor zwei Jahren mehrere Programme an, um die Chancen Alleinerziehender auf dem Arbeitsmarkt zu steigern. Diese seien jedoch nicht wirksam genug, sagen KritikerInnen.

Wenn Betreuungsmöglichkeiten fehlen, nütze auch das beste Programm nichts, meint etwa der Verband alleinerziehender Mütter und Väter. Darüber hinaus berichten Betroffene, dass MitarbeiterInnen in den Jobcentern häufig nicht wüssten, wie sie Alleinerziehende vermitteln sollten. SIS

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