Mexiko schließt dreckige Ölquelle
SUNUAPA ap ■ Zum Schutz der Anrainer und der Umwelt haben die Behörden im südmexikanischen Staat Chiapas eine Ölquelle stillgelegt. Die Anlage des staatlichen Konzerns Pemex in der Stadt Sunuapa verschmutze die Umgebung, weil jeden Tag Unmengen an Erdgas verbrannt würden, hieß es zur Begründung. Dabei würden zulässige Grenzwerte überschritten, so dass eine Gefahr für die Anwohner bestehe. Pemex wurde bei der Erdölförderung bislang kaum von den Behörden kontrolliert, zumal das Unternehmen einen Großteil des nationalen Einkommens erwirtschaftet. In Veracruz, einem Nachbarstaat von Chiapas, hat es in jüngster Zeit jedoch mehrere Unfälle gegeben, die zu Erdölaustritten und Explosionen führten.