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: Das Berliner Ladyfest ist etwas für jedes Geschlecht

Ladyfest noch bis zum Samstag, 13. August. Programm unter www.ladyfest.net

Eine Lady: Stellt man sich da nicht eine Frau mit Eleganz, Durchsetzungsvermögen und Schönheit vor? Die GründerInnen des „Ladyfests“ im Jahr 2000 in den USA gehörten der Riot-Grrrl-Bewegung an, und die Riot-Mädels sind bestimmt durchsetzungsfähig. Und sie wollten vor allem eins: Menschen jeden Alters und Geschlechts ordentlich zum Rocken zu bringen. Dafür stellten sie ein nichtkommerzielles Musik- und Kunstfestival auf die Beine, das allen Menschen dieser Welt offen stehen soll, ob queer, feministisch, lesbisch oder hetero. Mittlerweile feiern die Menschen in Hawaii, Brasilien und Australien ihr „Ladyfest“ in über 20 Ländern, und in Berlin machen sie das noch bis zum 13. August: mit über 30 Konzerten, Workshops, Filmabenden, Ausstellungen, Clubabenden und Performances. Die TeilnehmerInnen erfahren unter anderem, wie man Comics zeichnet, Videos schneidet oder auch Croquet spielt, sie können einen DJ-Workshop machen und natürlich feiern. Und heute und Sonntag möglicherweise auf die Renegade Runners treffen: uniformierte Frauen in einer Straßenperformance durch Berlin. Als Aufforderung für Respekt und Toleranz. Männer übrigens sind beim Berliner Ladyfest ausdrücklich mit eingeladen!