: Jahresrückblick Musik von: Robert Mießner
Robert Mießner lebt als freier Autor in Berlin
Peter Brötzmann: „I Surrender Dear“. Nicht das erste Album, auf dem der markerschütternde Saxofonist verhalten aufspielt. Dafür wohl das erste mit einem Bach-Choral. Ur-Jazz per se.
Acid Arab feat. Les Filles de Illighadad: „Soulan“. Digitale Hypnose und analoge Handclaps in der Wüste, die in dieser Kollaboration zwischen Frankreich und Niger auch eine städtische sein kann.
„10 Jahre Hubro Music“: Auster Club, Berlin. Erlend Apneseth Trio, Building Instrument und Bushman’s Revenge zeigten skandinavische Melancholie, Psychedelic und Dronejazz, filigran und mit Urwucht.
Fehlfarben, Alexanderplatz, Berlin, 9. November. „Monarchie und Alltag“ war eins der Alben, die in Ost-Berlin als Schulhof-Kassiber fungierten. Auf dem Alex klang das mit Verlaub nach Kaffeefahrt.
Zweifel. Meine werden noch stärker. Weil sie die Konterbande gegen die Verzweiflung aus enttäuschten Gewissheiten sind und weil ich in ihnen die großen Schwestern der Utopie willkommen heiße.
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