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Archiv-Artikel

VERSUCHE MIT MÄUSEN Gentherapie gibt Riechsinn zurück

LONDON | Ein internationales Forscherteam hat erstmals eine angeborene Geruchsblindheit mittels Gentherapie geheilt. Bei Mäusen reparierten sie eine Genmutation, die zu verkümmerten Sinneshärchen in den Riechzellen der Nase führt. Diese auch beim Menschen vorkommende Fehlbildung blockiert den Geruchssinn und war bisher nicht heilbar. Den Forschern gelang es nun, ein intaktes Ersatzgen in die Riechzellen einzuschleusen. 24 Stunden danach hätten die Mäuse riechen können. Die Sinneshärchen seien funktionsfähig geworden, hieß es im Fachmagazin Nature Medicine. (dapd)