leserInnenbriefe:
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Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Institutionelle Kindeswohlgefährdung
„Kinderheim ohne Security“,
taz Hamburg vom 1. 6. 19
Es ist richtig, dass es in den Kinderschutzhäusern Kinder gibt, die nichts anderes als Gewalt kennen und nur mit Gewalt reagieren können, der pädagogisch angemessene Umgang ist extrem personalintensiv. Dass in Einrichtungen des LEB [Landesbetrieb Erziehung und Beratung, Anmerkung der Redaktion] Brachiallösungen gefunden werden, die kleinen Kindern Angst machen, ist für alle, die sich mit diesem Laden auskennen, nicht überraschend. Die Arbeitsbedingungen sind unfassbar schlecht, die Bezahlung im unteren Drittel, aufgrund von Sparmaßnahmen (Einrichtungen für geflüchtete Jugendliche werden geschlossen, das Personal muss abgebaut werden) steigt der Druck auf die Angestellten, damit sie von selber gehen. Da werden Leute im Krankenstand zuhause angerufen, Überstunden nicht abgegolten. Von den Jugendämtern werden Einrichtungen des LEB nur noch im äußersten Notfall belegt, weil eine Unterbringungen in manchen Gruppen institutionelle Kindeswohlgefährdung wäre. Mio Müller, taz.de
Umweltschutz egal
„Brachland soll sich nicht mehr lohnen“,
taz Hamburg vom 6/7. 7. 19
Auweia, und wie ist das mit der Flächenversiegelung gerade in Städten? Da sollte doch jedes Stück unbebautes Land behalten werden. Ganz abgesehen von Bäumen usw., die CO2 absorbieren? Oder gibt es Ausgleichsflächen in den Städten? Umweltschutz scheint auf einmal total egal zu sein.Gerald Müller, taz.de
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