: Scheinbare Sicherheit
GAL: Hartz-Betroffene finden zu wenig billige Wohnungen
800 Hamburger ALG-II-Bezieher wurden bisher von der Arge aufgefordert, ihre Wohnkosten zu senken, also in eine günstigere Wohnung zu ziehen. Die Betroffenen erhielten zwar einen Dringlichkeitsschein, so Claudius Lieven von der GAL-Fraktion, jedoch hätten damit nur 41 Prozent der Haushalte auch eine Wohnung bekommen. Das sei kein wirksamer Schutz gegen Obdachlosigkeit.
„Wenn sich zeigt, dass die Betroffenen keine günstigeren Wohnungen finden können, sollte die Stadt die Kostensätze anheben“, erklärt Lieven, der mit einer kleinen Anfrage der möglicherweise „mangelhaften Abstimmung“ zwischen Stadt und Arge nachspüren will. AG