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Bischöfin drängt auf Rettung Geflüchteter
Hamburgs Bischöfin Kirsten Fehrs drängt auf die Rettung der Flüchtlinge im Mittelmeer. „Gerade wir in Hamburg wissen doch um die Gefahren des Meeres“, sagte Fehrs dem Straßenmagazin Hinz & Kunzt. Seenotrettung sei nicht nur Völkerrecht, sondern auch Herzensangelegenheit. Das Sterben von Tausenden von Menschen „hält man doch nicht aus“, so die Bischöfin. Private Seenotretter zu kriminalisieren „geht gar nicht“. (epd)
Baustadt Nummer eins
Seit Beginn der Legislaturperiode hat es auf Hamburgs Straßen bereits mehr als 22.000 Baustellen gegeben. Das geht aus einer Senatsantwort auf eine Große Anfrage der FDP hervor. Die Auflistung umfasst 932 Seiten. Die Liberalen, die Hamburg als „Staustadt Nummer eins“ bezeichnen, verlangten Auskunft über Maßnahmen zur Vermeidung von Verkehrsflussbehinderungen. Der rot-grüne Senat sieht Hamburg in diesem Punkt „gut aufgestellt“. (dpa)
Steuerfreies Bier
Drei Männer, die den französischen Staat um mehr als sechs Millionen Euro Biersteuer betrogen haben, sind zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Das Landgericht verhängte wegen schwerer Steuerhinterziehung eine Strafe von fünf Jahren und sechs Monaten gegen den Hauptangeklagten. Er war Inhaber einer kleinen Logistik-Firma im Hafen, die nicht gut lief. Zwei seiner Mitarbeiter müssen für drei Jahre hinter Gitter. Sie hatten dabei geholfen, 16 Millionen Liter französisches Bier in Deutschland zu versteuern. Damit umgingen die Täter die französische Biersteuer, die deutlich höher ist als in Deutschland. (dpa)
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