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FILMEBlind im Wind

Jens Rachut, vielleicht der letzte große kalkuliert-schrullige Exzentriker der hiesigen Punk-Szene und mit Sicherheit ihr bemerkenswertester Abstrusitätenkonstrukteur, ist den meisten vor allem als Texter und Sänger der legendären Hamburger Punk-Bands „Angeschissen“, „Blumen am Arsch der Hölle“, „Dackelblut“, „Kommando Sonne-nmilch“ und „Oma Hans“ ein Begriff. Seit geraumer Zeit übt sich „Jensen“ aber auch als Film- und Theater-Schauspieler. Nun haben Dorit Kiesewetter und Carsten Knoop, bekannt als „Warnix-Machtnix“ und Betreiber des Lichtmess-Kinos, einen neuen Film mit Rachut gedreht: „Blind im Wind“ mit folgendem Inhalt: „Er will ja arbeiten, aber er kriegt nix, also: Post überfallen, Geisel nehmen, Schiff kapern, Nord-Ostsee-Kanal runter und rückwärts in die Deutsche Bucht. Wie blind muss man sein?“ Dazu gibt es eine Verfilmung von Rachuts Inszenierung „Der Spiegel“ am Theater Neumarkt in Zürich. Die FilmemacherInnen sind anwesend. MATT

■ Do, 29. 10., 20 Uhr, Lichtmess, Gaußstraße 25

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