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Archiv-Artikel

Zurückgegangen ist die Zahl der Arbeitslosen in Hamburg im Oktober im Vergleich zum Vormonat September um 1.100 auf 77.700. Im Vergleich zum Oktober des Vorjahres gab es aber einen Anstieg um 7.000 oder 9,9 Prozent. +++ Eine Datenpanne hat es beim Online-Buchhändler Libri.de gegeben. Daten tausender Kunden waren über einen Umweg für jeden Internet-Nutzer einsehbar. Das Unternehmen räumte den Fehler ein. Die Kundendaten seien nach Analyse der Logfiles nicht in den Umlauf gekommen. Der Hamburger Datenschutzbeauftragte, Johannes Caspar, sagte dem Südwestrundfunk: „Ich halte die Datenpanne schon für ziemlich schwerwiegend.“ +++ Der GAL-Fraktionschef Jens Kerstan hat die Initiative „Wir wollen lernen“ aufgefordert, offen zu legen, wie viele Helfer auf welche Weise bezahlt werden und wie sie ihre Gesamtkampagne finanziert. Es sei kritisch, wenn Unterschriftensammler „beinahe in Drückerkolonnen-Manier pro Unterschrift bezahlt werden“. Finanzkraft dürfte „Argumente nicht ersetzen“. Die taz hatte von einer Job-Anzeige berichtet, in der ein Euro pro Unterschrift geboten wurde. +++ Mehr Lohn bekommen die rund 4.100 Maler und Lackierer in Hamburg. „Bei einem Malergesellen, der Vollzeit arbeitet müssen auf dem Oktober-Lohnzettel über 50 Euro mehr stehen“, sagt der Bezirksverbandsvorsitzende der IG Bau Matthias Maurer. Die Gewerkschaft verweist auf den neuen Tarifvertrag, mit dem sie ein Lohn-Plus von 2,3 Prozent durchgesetzt hat. +++ Einen 35.000 Quadratmeter großen Ölfilm hat die Polizei im Fährkanal gegenüber den Landungsbrücken festgestellt, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Woher der „extrem dünne“ Film stammt, war zunächst unklar. Die Umweltbehörde ließ durch die Hamburger Feuerwehr mehrere Ölsperren im Hafengebiet auslegen und hat Ermittlungen aufgenommen.