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Eine Straße für Anton

Foto: IngolfBLN/flickr (cc-by-sa-2.0)

Kaiserhof, Thälmannplatz oder Otto-Grotewohl-Straße – der U-Bahnhof unter der „Mohrenstraße“ in Mitte hatte schon viele Namen. Nach der Wiedervereinigung, als Grotewohl nicht mehr opportun war, benannte man die Straße und damit den Bahnhof in „Mohrenstraße“ um. Ein Name, der ausgerechnet auf Preußens Verschleppung von „Mohren-Sklaven“ im 17. Jahrhundert nach Berlin zurückgeht. 2004/05 forderten dann erstmals geschlossen verschiedene Organisationen der Black Community die Umbenennungen kolonialrassistischer Straßennamen in Berlin, so auch den der M*straße. Anlässlich des Internationalen Tags zur Erinnerung an den Versklavungshandel und an seine Abschaffung laden namhafte Organisationen, darunter Amnesty International und AfricAvenir International, zum vierten M*straßen Umbenennungsfest ein. Feierlich wollen die Veranstalter*innen dabei den ersten Schwarzen deutschen Akademiker Anton Wolhelm Amo (geb. 1703 in Ghana) als neuen Namensgeber für die Straße vorstellen. 23. 8., ab 17 Uhr, U-Bhf. Mohrenstraße, Mitte

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