: … werden aber seltener
bremen taz ■ Angesichts der unsicheren Haushaltslage hat der Senator für Bildung und Wissenschaft, Willi Lemke (SPD), die Hochschulen gebeten, laufende Berufungsverfahren für neue Professoren bis zu einer Überarbeitung des Wissenschaftsplanes „nicht in jedem Falle zu vollziehen“. In einem Schreiben an die Rektoren weist Lemke darauf hin, dass er auf Initiative des Koalitionsausschusses vom Senat aufgefordert worden ist, den Wissenschaftsplan mit dem Ziel zu überarbeiten, die Ausgaben für Hochschulen und Forschung zu reduzieren. Lemke muss nach eigenen Berechnungen ein Finanzloch von rund 100 Millionen Euro stopfen. Nun soll bei Berufungen geprüft werden, „ob der jeweilige Studiengang langfristig finanzierbar und ob die betreffende Professur unverzichtbar für das Studienangebot ist“, so der Senat. In seinem Schreiben an die Rektoren versichert der Senator, „dass ich alles tun werde, um die Einschränkungen für die Hochschulen so gering wie möglich zu halten“.