Rund ums Kind:
Hamburg heißt Kuddel
Bei den beliebtesten Vornamen haben es Marie und Alexander 2016 in Hamburg auf den ersten Platz geschafft. Auf den weiteren Rängen landeten Sophie und Sophia sowie Paul und Maximilian. Alexander konnte seine Spitzenposition von 2015 in der Hansestadt verteidigen, Marie überholte Sophie im Vorjahresvergleich, wie die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) am Mittwoch mitteilte. Deutschlandweit waren Marie und Elias 2016 ganz vorne. Auch im vergangenen Jahr wünschten sich Eltern immer wieder ungewöhnliche Namen für ihre Babys. Die Standesämter gaben unter anderem grünes Licht für Fips, Kuddel oder Twain. (dpa)
Niedersachsen Kommunen fordern mehr Kita-Geld
Der Vizepräsident des Niedersächsischen Städtetags Ulrich Mädge hat die Landesregierung aufgefordert, mehr Geld für den Ausbau weiterer Kitaplätze zur Verfügung zu stellen. Die Kommunen hielten 300 Millionen Euro pro Jahr für notwendig, teilte der Lüneburger Oberbürgermeister mit. Er sei erfreut, dass das Kultusministerium den Förderbetrag für unter Dreijährige nun doch bei 12.000 Euro pro Krippenplatz belassen wolle. Mädge fügte jedoch hinzu: „Wer frühkindliche Bildung will, darf nicht nur Krippe fördern!“ Es müssten darüber hinaus weitere Kitaplätze für drei- bis sechsjährige Kinder gebaut und zusätzliche Erzieherinnen eingestellt werden. Die vom Ministerium in Aussicht gestellten 50 Millionen Euro für die Finanzierung einer dritten Betreuungskraft in Kindertagesstätten reichten bei Weitem nicht aus, so der Oberbürgermeister. (dpa)
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