Polizeichef-Posten: Keese prüft Klage

Nach der Entscheidung für einen neuen Berliner Polizeipräsidenten will der Mitbewerber Klaus Keese die Möglichkeit einer Klage prüfen. „Ich werde mich mit meinem Anwalt beraten, sobald ich das Ablehnungsschreiben erhalten habe“, sagte der Leiter der Polizeidirektion 1 im Norden Berlins am Montag. Nach der Entscheidung haben die Unterlegenen 14 Tage Zeit, Einspruch einzulegen.

Der 61-Jährige Keese war schon im Vorjahr mit seiner Bewerbung gescheitert und hatte dann vor Gericht zweimal das Auswahlverfahren gestoppt. Der Senat will an diesem Dienstag über den Chefposten bei der bundesweit größten Landespolizei entscheiden. Innensenator Frank Henkel (CDU) hat den bisherigen Berliner Direktionspräsidenten der Bundespolizei, Klaus Kandt (52), vorgeschlagen. Ob auch andere Mitbewerber eine Klage erwägen, wurde nicht bekannt. (dpa)