: das ist kim frank
Kim Frank, 1982 in Flensburg geboren, wuchs in einfachen Verhältnissen auf. „Unterschicht“ nennt er es heute – mit einer Härte gegen sich selbst, die wohl seine steile Karriere und deren abruptes Ende mit sich gebracht haben: Aus einer Schülerband wurde 1998 ein kleines deutsches Popwunder, das so hieß, wie es sich anfühlte: Echt. Da störte es auch wenig, dass Echt ihre großen Hits nicht selber geschrieben haben, sondern zum Beispiel Michel van Dyke („Du trägst keine Liebe in dir“) und Rio Reiser („Junimond“). 2001 scheiterte ihr Versuch, sich mit selbst geschriebenen Songs zu etablieren, das Album „Recorder“ floppte, die Band löste sich auf. Es wurde still um Kim Frank, den Mädchenschwarm und Kopf der Band. Jetzt ist er wieder da, seit vergangener Woche auf der Leinwand: Im neuen Leander-Haußmann-Film „NVA“ spielt er den Rekruten Henrik Heidler. TAZ