Lesung mit Jens Laloire und Benjamin Tietjen : Kafka in der Arschtasche
Vielleicht fragen Sie sich ja auch gelegentlich, wie die Autoren und Autorinnen Ihrer Lieblingszeitung eigentlich aussehen und was sie machen, wenn sie nicht für diese Seiten tätig sind.
Da können wir Ihnen heute zumindest ein bisschen weiterhelfen. Jens Laloire zum Beispiel, den Sie auf dem kleinen Foto erkennen können, wie er über einen Text gebeugt an seiner Schreibmaschine sitzt, verfasst nicht nur immer mal wieder Texte für die taz.bremen, sondern auch Kurzprosa, die er regelmäßig mit seinem Kollegen Benjamin Tietjen vorträgt, stets unter dem Titel „Kafka in der Arschtasche“.
Und auch wenn der Titel bleibt, wechseln doch die Texte – nicht nur sich ab. Die laufende Produktion führt zur steten Verjüngung, wobei die literarischen Leitsterne neben Kafka die Richtung weisen, bei Tietjen sind es Tschechow, Dylan, Hemingway und Russ Meyer, bei Laloire heißen sie Monty Python, Max Goldt und Arthur Schopenhauer.
Und nach der Lesung, so deuten es die Autoren an, verraten die beiden vielleicht auch noch bei einem Drink, was es mit dem Titel ihrer Lesungen auf sich hat.
■ Samstag, 20 Uhr, Lagerhaus