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Die Erfindung des Erdschiffs

Winterzeit ist Nachzahlungszeit. Sie stürzt MieterInnen jedes Jahr erneut in Verzweiflung.

Wäre es nicht schön, wenn wir stattdessen in Häusern leben könnten, die gar nicht erst an Strom- und Wassernetze angeschlossen werden müssten? Earthships sind Häuser in einer solchen autarken Bauweise.

Sie bestehen aus upgecycelten Zivilisationsabfällen wie Autoreifen und Altglas. Sie sammeln Regenwasser und verwenden es bis zu viermal wieder, bevor es geklärt werden muss. Sie heizen passiv und beziehen Strom aus Photovoltaik und Windkraft.

Schon in den Siebzigern wurde das Bauprinzip vom amerikanischen Architekten Michael Reynolds erdacht, dem „Garbage Warrior“. Er und andere haben es seitdem weiterentwickelt und -verbreitet. In Deutschland gibt es bisher nur ein fertiges Earthship in Kreßberg. Ein weiteres Projekt in Köln musste 2015 wegen Problemen mit der Baugenehmigung eingestellt werden.

Donnerstag, 8. Dezember

„Garbage Warrior and the builders of Earthships“, Film, 18 Uhr, Zielona Gora, Grünberger Straße 73

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